Autofahrerinnen und Autofahrer müssen sich in mehreren Bundesländern bis zum Wochenende auf verstärkte Geschwindigkeitskontrollen einstellen. Nach Angaben des ADAC sollen von Montag bis Sonntag vor allem auf unfallträchtigen Streckenabschnitten und in Gebieten mit besonderer Gefährdungslage wie etwa Schulen kontrolliert werden. Bayern, Bremen und das Saarland machen nach ADAC-Angaben bei der Aktion nicht mit. Ziel der Kontrollwoche sei die Sensibilisierung aller Verkehrsteilnehmer für die Gefahren des Straßenverkehrs, sagt ein Sprecher des Innenministeriums in Nordrhein-Westfalen. Überhöhte Geschwindigkeiten und ein nicht angepasstes Tempo - etwa wenn es stark regnet und man trotzdem recht schnell fährt - seien nach wie vor eine der Hauptursachen für Unfälle. Die Polizeibeamten sollen aber auch das Thema Fahren unter Alkohol- und Drogeneinfluss mit Argusaugen im Blick haben. Die Aktion ist nach Angaben des Sprechers auf ein europäisches Verkehrspolizei-Netzwerk zurückzuführen, das sich hierbei abgestimmt hat. Einen speziellen Blitzer-Tag, wie bei einer ähnlichen Aktion im April, soll es laut ADAC nun nicht geben. Die Kontrollen seien «mit relativ gleichförmiger Intensität über die gesamte Woche verteilt». Verstärkt kontrollieren will die Polizei auch in Sachsen-Anhalt, wo - wie in Niedersachsen, Sachsen und Bremen - am Montag die Schule wieder losgeht. In der Aktionswoche sind nach Angaben des Innenministeriums Schwerpunktaktionen geplant. Ziel sei es, für mehr Sicherheit zu sorgen. Schon in den vergangenen Monaten sei immer wieder über mehrere Tage verstärkt kontrolliert worden. Besonderes Augenmerk legen die Beamten der Landespolizei dabei auf Ablenkung im Straßenverkehr, zu hohe Geschwindigkeiten oder technische Mängel an Fahrzeugen. Kein spezieller Blitzer-Tag geplant
Bildnachweis: © Sebastian Willnow/dpa
Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
«Blitzer-Marathon» in mehreren Bundesländern
Wer am Steuer tempomäßig hart an der Grenze fährt oder auch mal darüber hinaus, sollte sich nun besonders zusammenreißen - und in Zukunft vielleicht grundsätzlich umdenken: Es wird geblitzt.
Meistgelesene Artikel
- 26. August 2024
Hänky Pänky steht in den Startlöchern
Rietberger Straßenmusik-Festival steigt am 7. September Rietberg. Auf richtig viel gute Musik können sich Besucher am...
- 26. August 2024
Sechs neue Auszubildende bei den Rietberger Möbelwerken
Start einer erfolgreichen Ausbildungszeit
- 22. August 2024
Bürgerbüro ist am Montagvormittag geschlossen
Nachmittags wie gewohnt freie Sprechzeit Rietberg. Das Bürgerbüro der Stadt Rietberg bleibt am Montag, 26. August, in...
Neueste Artikel
- 20. September 2024
Studie: Sars-CoV-2 stammt vermutlich von Wildtieren
Der Ursprung der Corona-Pandemie ist rätselhaft. Einer weiteren Studie zufolge stammt das Virus wohl von Wildtieren und nicht aus einem Labor. Beweisen lässt sich das nicht - aus einem klaren Grund.
- 20. September 2024
Rapide Ausbreitung von Mpox in Afrika
Von Mpox betroffen sind immer öfter kleine Kinder. Der Impfstoff ist für sie aber nicht zugelassen.
Weitere Artikel derselben Kategorie
- 20. September 2024
Studie: Sars-CoV-2 stammt vermutlich von Wildtieren
Der Ursprung der Corona-Pandemie ist rätselhaft. Einer weiteren Studie zufolge stammt das Virus wohl von Wildtieren und nicht aus einem Labor. Beweisen lässt sich das nicht - aus einem klaren Grund.
- 20. September 2024
Rapide Ausbreitung von Mpox in Afrika
Von Mpox betroffen sind immer öfter kleine Kinder. Der Impfstoff ist für sie aber nicht zugelassen.