Ab in den Schrank mit der Konsole und eine Sanduhr neben das Tablet: Mit konkreten Tipps wollen Fachleute Eltern helfen, die Bildschirmzeit ihrer Kinder zu begrenzen. Für Kinder und Jugendliche sei es umso besser, je weniger Zeit sie vor Bildschirmen verbringen, heißt es in einer Leitlinie die unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) und mit Beteiligung der Uni Witten/Herdecke entstanden ist. Darin geht es darum, einer Suchtentwicklung vorzubeugen. Die empfohlene gesamte Bildschirmzeit vom Fernsehen über das Zocken am Computer bis zur Internetnutzung per Smartphone: Die Fachleute empfehlen insbesondere bei kleineren Kindern, die Zeiten am Smartphone, Tablet oder TV mit «qualitativ hochwertigen Inhalten» zu verbringen. Eltern sollten wenn möglich dabei sein und hinterher mit dem Nachwuchs über das Gesehene sprechen. Bildschirmmedien sollten auch nicht als Belohnung, Strafe oder zum Beruhigen genutzt werden, hieß es. Während der Mahlzeiten wird dazu geraten, die Geräte ganz beiseite zu legen. Zum Thema Unterricht heißt es: «Eltern und Lehrer*innen sollen informiert und unterstützt werden, auf digitalen Fernunterricht wann immer möglich zu verzichten.»Eigene Geräte:
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Wie lange junge Menschen vor dem Bildschirm sitzen sollten
Soziale Netzwerke, Fernsehen, Zocken: Die Bildschirmzeit von Kindern und Jugendlichen ist in vielen Familien Streitthema. Fachleute geben Eltern Orientierungswerte an die Hand.
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