Von Ina Burbank Gütersloh. Zuverlässige, nachhaltige und vernetzte Mobilität mit einem starken Schienenverkehr – diesen Auftrag hat das Land NRW gesetzlich den Kreisen und kreisfreien Städten in Westfalen-Lippe gegeben. Im Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) sollen diese die Aufgabe gemeinsam angehen. Der Ausschuss für Mobilität beriet am Donnerstag, den 12. September, wie durch eine Umstrukturierung eine Beschleunigung der Abläufe erreicht werden kann.
Im Dezember 2023 beschloss die NWL-Verbandsversammlung, dass strukturelle Veränderungen nötig sind, um das Ziel zu erreichen. Zukünftig sollen die Kreise und kreisfreien Städte in einem Mobilitätsverbund organisiert sein. Darin sollen Entscheidungen zentral und schnell getroffen werden und Prozesse somit beschleunigt werden. Die Anzahl der Sitzungsstunden der Gremien kann durch die Umstrukturierung um bis zu einem Drittel reduziert werden. Künftig wird der Verband von einer oder einem hauptamtlichen Verbandsvorsteher geleitet.
Die Umsetzung wird in mehreren Stufen erfolgen und muss noch in den obersten Gremien der beteiligten Kreise und kreisfreien Städte beschlossen werden. Für den Kreis Gütersloh bedeutet dies eine Abstimmung im Kreistag, voraussichtlich zum Jahresende. Der Ausschuss für Mobilität hat hierfür die Notwendigkeit der Umstrukturierungsmaßnahmen und deren Konsequenzen für den Kreis Gütersloh erörtert. Zudem wurden auch mögliche Auswirkungen für den Verkehrsverbund Ostwestfalen-Lippe (VVOWL) diskutiert.
Quelle: Kreis Gütersloh - hier Original öffnen (www.kreis-guetersloh.de)